Großer Zapfenstreich
DIe Debatte um Christian Wulff artet immer mehr in die vollkommene Absurdität und Lächerlichkeit aus.
Ich mochte Herrn Wulff schon nicht, als er noch niedersächsischer Ministerpräsident war. Und nun hat das Schwiedermutters Liebling-Würstchen es ja auch gründlich versaut.
Er ist zurückgetreten und hat der Opposition damit genüge getan. Doch was jetzt passiert, ist vollkommen lächerlich: Statt die Debatte endlich sachlich anzugehen, wird von der Opposition nachgetreten wo es nur geht. Der Gipfel: Die Diskussion um das "Verdienthaben" des großen Zapfenstreichs. In selten gekannter linker Einigkeit haben die Kreuzopportunisten nun gefordert, dass Herr Wulff bitte auf den gZ verzichten solle - nur warum? Bis Dezember 2011 hat Herr Wulff wenig bis gar keinen Anlass gegeben, seine Amtsführung zu kritisieren. Was dann geschah, geht natürlich auf seine Kappe - aber da wurde von der Opposition behauptet, das Amt würde beschädigt.
Jetzt erscheint es mir aber so, dass dadurch, dass die Amtsführung von Herrn Wulff ex post ohne Grund diskreditiert wird, das Amt wirklich schaden nimmt: Als Bundespräsident soll man nun wohlfeil den Leuten nach dem Maul reden, damit man sich das Ehrenrecht erwirbt, einen großen Zapfenstreich zu erhalten? Lächerlich, dämlich, sozialdemokratisch-grün. Herzlichen Glückwunsch.
Ich dachte, Art. 1 GG wäre immer noch in Kraft.
Ich mochte Herrn Wulff schon nicht, als er noch niedersächsischer Ministerpräsident war. Und nun hat das Schwiedermutters Liebling-Würstchen es ja auch gründlich versaut.
Er ist zurückgetreten und hat der Opposition damit genüge getan. Doch was jetzt passiert, ist vollkommen lächerlich: Statt die Debatte endlich sachlich anzugehen, wird von der Opposition nachgetreten wo es nur geht. Der Gipfel: Die Diskussion um das "Verdienthaben" des großen Zapfenstreichs. In selten gekannter linker Einigkeit haben die Kreuzopportunisten nun gefordert, dass Herr Wulff bitte auf den gZ verzichten solle - nur warum? Bis Dezember 2011 hat Herr Wulff wenig bis gar keinen Anlass gegeben, seine Amtsführung zu kritisieren. Was dann geschah, geht natürlich auf seine Kappe - aber da wurde von der Opposition behauptet, das Amt würde beschädigt.
Jetzt erscheint es mir aber so, dass dadurch, dass die Amtsführung von Herrn Wulff ex post ohne Grund diskreditiert wird, das Amt wirklich schaden nimmt: Als Bundespräsident soll man nun wohlfeil den Leuten nach dem Maul reden, damit man sich das Ehrenrecht erwirbt, einen großen Zapfenstreich zu erhalten? Lächerlich, dämlich, sozialdemokratisch-grün. Herzlichen Glückwunsch.
Ich dachte, Art. 1 GG wäre immer noch in Kraft.
krassdaniel - 8. Mär, 19:15