Schlecker und die FDP
Das einheitliche FDP-Bashing ist ja schon seit geraumer Zeit en vogue, aber die Lächerlichkeit dieser Aktionen zum jetzigen Zeitpunkt ist von der Opposition kaum noch zu überbieten.
Was gerade so Spacken wie Knut Beck oder das weibliche Dickschiff der SPD absondern, ist einfach nur lachhaft. Der FDP ihr ureigenstes Verhalten zum Vorwurf zu machen, ist absurd. Im Gegensatz zu allen anderen Parteien hat die FDP hier nur konsequent ihre Parteilinie weiterverfolgt: Keine Staatshilfen für pleitebedrohte Unternehmen. Die Banken sind natürlich ein Sonderfall, wenngleich auch hier durchaus hätte nachgefragt werden können, ob wirklich jede Bank zu retten gewesen sein müsste. Die Debatte um die dümmlichen MWSt-Senkungen haben hierbei aber nichts verloren, da geht es um ein VOLLKOMMEN ANDERES THEMA, auch wenn die Linke das nicht begreifen kann/will.
Das soziale Trittbrettfahrertum der SPD und Konsorten ist erbärmliche Heuchelei: Hier soll auf einem technisch nahezu unmöglichen Wege soziale Wohltaten verteilt werden, für die aller Wahrscheinlichkeit nach der Staat voll haften würde - warum dann den Umweg über Transfergesellschaften gehen? Wenn Schlecker nicht einmal mehr kreditwürdig für 70 Millionen € ist, warum sollte dann der Staat dies zusätzlich noch bezahlen? Wir haben in Deutschland schon genug Absicherung für die Arbeitnehmer: Ersten genießen diese auch im Insolvenzverfahren Kündigungsschutz, d. h. regelmäßig direkt oder indirekt (im Kündigungsschutzverfahren) Abfindungen für die Mitarbeiter (die bei der TG im übrigen wegfallen würden, d. h. Insolvenzmassesteigerung bei Schlecker zugunsten der Gläubiger aus der Wirtschaft zu lasten des Staates, der für die AN zahlte), darüber hinaus bis zu 1,5 Jahre ALG 1 für die Arbeitnehmerinnen, die auf einen halbwegs gutgehenden Arbeitsmarkt treffen und eine heutzutage recht gut arbeitende Behörde zur Arbeitsvermittlung.
Im übrigen ist mehr als fraglich, wie man sinnvoll die TGs betreiben will: Sollen die Schleckerfrauen hunderte KM pendeln, um zu lernen, wie man Bewerbungen schreibt? Bei der kleinteiligen Verteilung der Arbeitsplätze von Schlecker in Deutschland erscheint das alles sehr fraglich.
Und noch das gute alte Thema Wahlkmapf: Wenn man der FDP für ihre "Kaltherzigkeit" Profilierungssucht vorwirft, muss man sich als Opposition natürlich auch zu der eigenen Profilierungssucht bekennen: Wer trotz Staatschuldenkrise und Notwendigkeit zu Einsparungen immer neue Ausgaben einfordert, macht sich höchstverdächtig, hier nur auf die Wählerstimmen aus zu sein, indem man sich als "sozialen Wohltäter" zu lasten der gesamten Republik aufspielt.
Wie gerade zu vernehmen war, ist ja die Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst durch. Vllt. sollten wir gleich mal wieder 3 % einkassieren und die so freiwerdenden Mittel können dann ja zur Schlecker-Rettung beitragen. Ich wette, dann ist die die Schlecker-Arbeitnehminnen vertretenden Verdi-Spaßgewerkschaft sicherlich nicht mehr auf Seiten der Schleckerfrauen. Solidarität hört halt am eigenen Geldbeutel auf, willkommen in der St. Florians-Demokratie Deutschland.
Ich könnte kotzen.
Was gerade so Spacken wie Knut Beck oder das weibliche Dickschiff der SPD absondern, ist einfach nur lachhaft. Der FDP ihr ureigenstes Verhalten zum Vorwurf zu machen, ist absurd. Im Gegensatz zu allen anderen Parteien hat die FDP hier nur konsequent ihre Parteilinie weiterverfolgt: Keine Staatshilfen für pleitebedrohte Unternehmen. Die Banken sind natürlich ein Sonderfall, wenngleich auch hier durchaus hätte nachgefragt werden können, ob wirklich jede Bank zu retten gewesen sein müsste. Die Debatte um die dümmlichen MWSt-Senkungen haben hierbei aber nichts verloren, da geht es um ein VOLLKOMMEN ANDERES THEMA, auch wenn die Linke das nicht begreifen kann/will.
Das soziale Trittbrettfahrertum der SPD und Konsorten ist erbärmliche Heuchelei: Hier soll auf einem technisch nahezu unmöglichen Wege soziale Wohltaten verteilt werden, für die aller Wahrscheinlichkeit nach der Staat voll haften würde - warum dann den Umweg über Transfergesellschaften gehen? Wenn Schlecker nicht einmal mehr kreditwürdig für 70 Millionen € ist, warum sollte dann der Staat dies zusätzlich noch bezahlen? Wir haben in Deutschland schon genug Absicherung für die Arbeitnehmer: Ersten genießen diese auch im Insolvenzverfahren Kündigungsschutz, d. h. regelmäßig direkt oder indirekt (im Kündigungsschutzverfahren) Abfindungen für die Mitarbeiter (die bei der TG im übrigen wegfallen würden, d. h. Insolvenzmassesteigerung bei Schlecker zugunsten der Gläubiger aus der Wirtschaft zu lasten des Staates, der für die AN zahlte), darüber hinaus bis zu 1,5 Jahre ALG 1 für die Arbeitnehmerinnen, die auf einen halbwegs gutgehenden Arbeitsmarkt treffen und eine heutzutage recht gut arbeitende Behörde zur Arbeitsvermittlung.
Im übrigen ist mehr als fraglich, wie man sinnvoll die TGs betreiben will: Sollen die Schleckerfrauen hunderte KM pendeln, um zu lernen, wie man Bewerbungen schreibt? Bei der kleinteiligen Verteilung der Arbeitsplätze von Schlecker in Deutschland erscheint das alles sehr fraglich.
Und noch das gute alte Thema Wahlkmapf: Wenn man der FDP für ihre "Kaltherzigkeit" Profilierungssucht vorwirft, muss man sich als Opposition natürlich auch zu der eigenen Profilierungssucht bekennen: Wer trotz Staatschuldenkrise und Notwendigkeit zu Einsparungen immer neue Ausgaben einfordert, macht sich höchstverdächtig, hier nur auf die Wählerstimmen aus zu sein, indem man sich als "sozialen Wohltäter" zu lasten der gesamten Republik aufspielt.
Wie gerade zu vernehmen war, ist ja die Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst durch. Vllt. sollten wir gleich mal wieder 3 % einkassieren und die so freiwerdenden Mittel können dann ja zur Schlecker-Rettung beitragen. Ich wette, dann ist die die Schlecker-Arbeitnehminnen vertretenden Verdi-Spaßgewerkschaft sicherlich nicht mehr auf Seiten der Schleckerfrauen. Solidarität hört halt am eigenen Geldbeutel auf, willkommen in der St. Florians-Demokratie Deutschland.
Ich könnte kotzen.
krassdaniel - 31. Mär, 11:59